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Blut und Eisen

by Weltenwende

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  • Compact Disc (CD) + Digital Album

    It’s all in the name. We dedicate our first opus BLUT UND EISEN (BLOOD AND IRON) to the much summoned Father of All Things. Here, musical and poetic expression is governed by the facets of war: the glory and the gruesome, the drive for deeds and death’s agony. With the present compositions, WELTENWENDE delivers a sophisticated and versatile blend of black- and death metal, which is visually complemented by a high-quality booklet.

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1.
2.
Gräben und Granatentrichter Liegen trist und fahl erhellt, Bitterkalt und immer dichter Ziehen Nebel über’s Feld. Stacheldraht durchzieht die Lande, In den Senken steht das Gas, Kahle Bäume, schwarz vom Brande, Schwelen noch vom Flammenfraß. Jüngst verlassene Gemäuer Steh’n verfallen, öd und leer, Ferne grollt das Trommelfeuer, Unbarmherzig, dumpf und schwer. Stetig donnern die Geschütze, Zögernd rückt die Front voran, Aus den Rohren lodern Blitze, Zitternd bebt der Tote Mann. Mörser feuern in die Runde, Flammen zucken himmelwärts, Blut verrinnt in weichem Grunde, Arg sind Elend, Qual und Schmerz. Stahlgewitter geh’n hernieder Auf die Mauern von Fort Vaux, Hallen in den Stollen wider, Glüh’n am Himmel lichterloh. Schaurig heulen die Granaten, Aus dem sich’ren Unterstand Stürmen feuernde Soldaten Nach dem Fort in Feindeshand. In die rußgeschwärzten Gänge Dringen Flammenwerfer vor, Durch die drückend dumpfe Enge, Durch den dichten Ascheflor. In den dunklen Festungsfluren Tobt der Nahkampf Stund’ um Stund’, Reich besät mit Kampfesspuren Schwimmt von Blut der Stollen Grund. Durch Gewehr und Handgranaten Fällt gar mancher, graus entstellt, Auch durch Bajonett und Spaten Bis die stolze Festung fällt.
3.
In scheidendem Lichte und goldenem Glanze Erstrahlen die Birken im dämmernden Hain, Der Wind lädt die Blätter zum herbstlichen Tanze, Die Amsel schlägt helle am schweigenden Rain. Nur wen’ges in diesem gar friedlichen Haine Erinnert noch vage an Kampf und Gefecht, Vereinzelt nur finden sich bleiche Gebeine, Verborgen im schützenden Efeugeflecht. Nur selten noch zeigen sich Dolche und Spaten, Verrostete Helme und and’res Gerät, Zerschlissene Koppel und Splittergranaten, Wenn rauschend der Herbstwind die Blätter verweht. Doch nächtens erwachen die ruh’losen Recken, Auf’s Neue tobt schaurig die grausige Schlacht, Wie einstens, gar blutig, mit all ihren Schrecken In mondhellem Scheine, zu Mitten der Nacht. So kämpfen die Toten, die grausig Versehrten, Die tapfer hier stritten für Heimat und Ehr’, Auf ewig vereint mit den einst’gen Gefährten, Nun rastlos mit Spaten, mit Dolch und Gewehr. Und erst wenn ihr tapf’res und ehrbares Wirken Nicht länger vergessen, beschmutzt und geschmäht, So finden sie Frieden zu Füßen der Birken Wo rauschend der Herbstwind die Blätter verweht.
4.
Amor Fati 03:09
Duldsam, zäh, mit festem Willen Wollen wir, mit harter Hand, Stets die heil’ge Pflicht erfüllen, Gegen jeden Widerstand, Wollen fest und tapfer streiten, Noch zum schwersten Opfergang Ungebeugt und aufrecht schreiten, Sehnend, voller Tatendrang Und so zieh’n wir ohne Klagen, Sturmgefestigt, Mann für Mann, Eisern, ohne Furcht und Zagen, Heiter festen Schritt’s voran, Fürchten nicht um Leib und Leben, Trotzen lachend selbst dem Tod - Uns’rem Schicksal stolz ergeben, Einerlei welch’ Los uns droht.
5.
Vorwärts, feindwärts, durch die Weite, Durch den heißen Wüstensand, Heißt die Order, auf zum Streite, Frisch gewagt, in’s Feindesland! Und so rüsten sich die Landser Für Entbehrung und Gefahr, Richten eilig schwere Panzer, Stahlbewährt und waffenstarr. In der Ferne zucken Blitze Vorwärts, heißt’s nun, dran und drauf! Und bei drückend schwerer Hitze Bricht das Korps zum Marsche auf. Durch der Wüste Höllenfeuer Kriechen bald, im Sonnenschein, Stahlgeword’ne Ungeheuer Vorwärts nach El Alamein. Kreischend bahnen sich die Ketten Ihren Weg durch tiefen Sand, Durch Geröll und Trümmerstätten Tief ins karge Wüstenland. Durch das Heulen der Motoren Dringt der Schlachtruf: Kühn voran! Feuer frei aus allen Rohren! Vorwärts, bis zum letzten Mann! Drohend roll’n die Stahlkolosse Durch die Wüste, Tag für Tag, Donnernd bersten die Geschosse Unerbittlich, Schlag auf Schlag. Heiser bell’n Maschin’ngewehre, Wütend, stählern, voller Gier, Auf dem blut’gen Feld der Ehre, Wo der Tod des Tapf’ren Zier. Wütend tobt das Kampfgetümmel, Unerbittlich herrscht der Tod Unterm endlos blauen Himmel, Wo die Sonne glühend loht. Grausam wüten Stahlgewitter, Dass von Blut die Wüste rot, Reiche Ernte hält der Schnitter, Letzter Sieger bleibt der Tod.
6.
Ritterlich und tapfer streiten, Das heißt kühn auf hohem Ross Stets im ersten Gliede reiten, Nimmer feig’ und schwach im Tross, Gleich den alten, stolzen Eichen Jedem Sturme widersteh’n, Nicht dem ärgsten Feinde weichen, Steht auch einer gegen zehn. Ritterlich und tapfer streiten, Das heißt furchtlos, ohne Scheu, Ungebeugt zum Kampfe schreiten, Sturmgeläutert, fest und treu, Nimmer feig’ die Flucht ergreifen, Eisern harren bis zum Tod Heldenhaft im Sturme reifen, Unverzagt trotz arger Not. Ritterlich und tapfer streiten, Das heißt kämpfen bis auf’s Blut, Bis in alle Ewigkeiten, Redlich und mit festem Mut, Jeden kühnen Handstreich wagen, Selbst am tiefsten Höllenschlund Niemals bangen, nimmer zagen, Kämpfen bis zur letzten Stund’. Ritterlich und tapfer streiten, Das heißt niemals untergeh’n, Noch durch tiefste Dunkelheiten Stets die Morgenröte seh’n, Treu die Bruderbande wahren, Unbeirrt, mit aller Macht, Selbst in Elend und Gefahren, Bis zur letzten, heil’gen Schlacht.
7.
Lasst uns fest zusammen stehen - Unbeugsam, in heil’gem Bund, Achtet nicht der Feinde Flehen, Tränkt mit Blut der Erde Grund. Lasset Schlachtenlieder klingen, Führt den Stahl mit fester Hand Tilgt ihr Heer im blut’gen Ringen Gnadenlos mit Schwert und Brand. Lasst der Feinde Wehr zerschmettern, Trotzet jeder Übermacht, Harret aus in Schlachtenwettern Als der Heimat letzte Wacht. Lasset hoch die Banner wehen, Kämpfet trutzig bis aufs Blut Für der Freiheit Fortbestehen, Für das höchste Siegesgut.
8.

about

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released August 1, 2015

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